Gewählt: Obmann Erdal Akemlek (SpVgg 05/99 Bomber Bad Homburg) steht für weitere vier Jahre und damit für eine zweite Amtsperiode an der Spitze der Schiedsrichtervereinigung Hochtaunus, die im 2021 ihr 100-jähriges Bestehen feiert. Xenia Sänger und Patrick Paul sind neu im Vorstand.
Von jf
Der neue Vorstand der Schiedsrichtervereinigung Hochtaunus: Vincent Schandry (hinten von links), Carlo Faulhaber, Patrick Paul sowie (vorne von links) Michael Tremblau, Xenia Sänger und Erdal Akemlek (vorne, von links). Foto: jf
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BAD HOMBURG - Der Kreisfußballausschuss, der am 6. März in Usingen gewählt wird und der für die nächsten vier Jahre bis 2024 die Geschicke im Hochtaunus lenken soll, nimmt konkrete Formen an. Nach den Jugendleitern haben am Mittwochabend in Bad Homburg auch die Schiedsrichter ihren Vorstand gewählt, der auf dem Kreisfußballtag nur noch bestätigt werden muss.
Bei den Wahlen, die von Kreisfußballwart Andreas Bernhardt gewohnt souverän abgewickelt worden sind, gab es keine Überraschungen. Obmann Erdal Akemlek (SpVgg 05/99 Bomber Bad Homburg) steht für weitere vier Jahre und damit für eine zweite Amtsperiode an der Spitze der Schiedsrichtervereinigung Hochtaunus, die im übrigen 2021 ihr 100-jähriges Bestehen feiert.
Ebenfalls einstimmig wiedergewählt wurde Michael Tremblau (TV Burgholzhausen) als stellvertretender Kreisschiedsrichterobmann, während Xenia Sänger (SG Westerfeld) als Beauftragte für Öffentlichkeit neu im Vorstand sitzt. Sie ist Nachfolgerin von Matthias Horn (DJK Bad Homburg), der ebenso wie Bülent Eris (Sportfreunde Friedrichsdorf) aus dem Vorstand ausgeschieden ist. Verabschiedet wurde in Bad Homburg auch Linda Dürden (FSV Friedrichsdorf), die aus gesundheitlichen Gründen zur Zeit kürzertreten muss.
Das Amt des Kreislehrwarts besetzt ab sofort der 26-jährige Patrick Paul (SV Bommersheim), der von den Beisitzern Carlo Faulhaber (DJK Bad Homburg) und Vincent Schandry (1. FC-TSG Königstein) unterstützt wird. Gemeinsam hat dieses Trio bereits den vergangenen Neulingslehrgang abgewickelt, der den Fußball-Schiris im Hochtaunuskreis Ende Januar zwölf neue Kolleginnen und Kollegen gebracht hat. Damit ist der aktuelle Bestand auf 120 angestiegen.
Ausgezeichnet worden sind 13 langjährige Unparteiische der Referees, die das Fundament der Vereinigung bilden. Für jeweils 40 Jahre KSO Erdal Akemlek und Uwe Friedrich (SG Oberhöchstadt), für 30 Jahre Haluk Gercek (Sportfreunde Friedrichsdorf), für 20 Jahre Frank Heere (FC Kalbach) und Andreas Hartmann (SG Westerfeld) sowie für zehn Jahre Alfred Palmert (Eintracht Oberursel), Rüdiger Ungeheuer (SV Teutonia Köppern), Mert Akemlek (SpVgg 05/99 Bomber Bad Homburg), Ferdinand Hnatkow (FC Neu-Anspach), Caner Akcos (FV Bad Vilbel), Süleyman Karaduman (FSV Kloppenheim), Lukas Krüger (FC Schwalbach) und Hans Kilb (Spvgg. Hattstein).
Hinsichtlich des bevorstehenden Kreisfußballtags hat Kreisfußballwart Andreas Bernhardt in Kirdorf die 54 anwesenden Schiedsrichter befragt, wie sie zu den Anträgen stehen, die der Vorstand in Usingen einbringen will. Mehrheitlich sprachen sich die Unparteiischen dafür aus, trotz der im Hochtaunuskreis als Pilotprojekt bereits eingeführten digitalen Spielerpässe wieder eine "Gesichtskontrolle" vor Spielbeginn einzuführen. "Jeder Schiedsrichter sollte individuell entscheiden, ob er das tun möchte", schlug Richard Schnopp (FC Oberstedten) diesbezüglich einen Kompromiss vor.
Keine Mehrheit fand sich hingegen unter den anwesenden Referees auf Bernhardts Frage, wer für die Wieder-Einführung der Auswechselkarten sei.
Eine Offensive hinsichtlich der Werbung um neue Fußball-Schiedsrichter hat Ferdinand Hnatkow - in Personalunion auch Vorsitzender der SG Anspach - angeschoben. In einem handlichen Flyer sollen mit attraktiven Fotos und klaren Texten potenzielle Kandidaten angesprochen werden. Diese Flyer sollen ab sofort in den Vereinsheimen ausgelegt werden.
Die nächste Pflichtsitzung der Fußball-Schiedsrichtervereinigung Hochtaunus findet am Mittwoch, 4. März, ab 19 Uhr im Vereinsheim am Wiesenborn in Bad Homburg-Kirdorf statt.