Der SV Buchonia Flieden steht für Wahnsinn: Das statistisch gesehen schlechteste Auswärtsteam der Fußball-Hessenliga hat alle drei Punkte beim FC Bayern Alzenau entführt. Die Buchonia kam dank Goalgetter Fabian Schaub zu einem 2:1 (0:0)-Sieg bei den Unterfranken.
FLIEDEN - Der SV Buchonia Flieden steht für Wahnsinn: Das statistisch gesehen schlechteste Auswärtsteam der Fußball-Hessenliga hat alle drei Punkte beim FC Bayern Alzenau entführt. Die Buchonia kam dank Goalgetter Fabian Schaub zu einem 2:1 (0:0)-Sieg bei den Unterfranken.
"Was meine Mannschaft geleistet hat - taktisch, kämpferisch und läuferisch - war aller Ehren wert", schwärmte Fliedens Coach Zlatko Radic, der sein Team perfekt auf den kleinen FC Bayern eingestellt hatte: "Normalerweise sind sie zu Hause eine Macht. Aber wir haben verdient gewonnen", sagte der Trainer, der wie die gesamte Bank in der Nachspielzeit auf den Platz stürmte, als Fabian Schaub den Siegtreffer erzielte: Der Fliedener Torjäger zog von rechts nach innen, schüttelte zwei Gegenspieler ab und hämmerte den Ball flach mit links in die lange Ecke - Ioannis Takidis hatte keine Abwehrchance. Etwas glücklich war der Zeitpunkt des Tores dennoch, Radic musste sogar dem Schiedsrichter danken, dass nicht früher Schluss war: "Eine Aktion vorher hatte ich gerufen: abpfeifen", schmunzelte der Coach.
Flieden: L. Hohmann; Pfeiffer (68. Hack), Leibold, Zeller, N. Hohmann, Götze (46. Weismantel), Gaul (65. Kress), Drews, Bohl, Röhrig, Schaub.
SR: Mario Hofmann (Heroldsbach). Z: 400.
Tore: 0:1 Fabian Schaub (52.), 1:1 Danilo Milosevic (58.), 1:2 Fabian Schaub (90./+5).