Die SG Stockhausen/Blankenau und der VfL Lauterbach verabschieden sich am Samstag (17 Uhr) mit einem Derby als Absteiger aus der Fußball-Kreisoberliga Fulda Süd.
Von fs
In der Vorrunde siegte Aufsteiger SG Stockhausen/Blankenau mit 3:1 in Lauterbach. Am Saisonende steigen beide Teams ab. Foto: Zinn
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STOCKHAUSEN/LAUTERBACH - Die SG Stockhausen/Blankenau und der VfL Lauterbach verabschieden sich am Samstag (17 Uhr) mit einem Derby als Absteiger aus der Fußball-Kreisoberliga Fulda Süd.
Am Wiesenweg in Stockhausen geht es nur noch um das Prestige, beide Teams wollen sich mit einem guten Gefühl aus der Runde verabschieden, bevor sie sich in der Spielzeit 2019/20 dann in der Kreisliga A wiedersehen.
"Lauterbach bringe ich den größten Respekt entgegen. Eine gesamte Saison unter derart schwierigen personellen Bedingungen durchzuziehen, hätten im Kreis nicht viele Vereine geschafft. Davor kann man nur den Hut ziehen", sagt SG-Trainer Christopher Erb. Natürlich will sich Erb mit seinem Team mit einem Sieg verabschieden, der schwachen Punktausbeute in den vergangenen Wochen zum Trotz. "Drei Punkte würden unsere eher eckige Saison etwas abrunden, da man mit einem Sieg beim letzten Spiel den Abend wohl etwas schöner ausklingen lassen kann - und dann blicken wir wieder nach vorne, strecken uns und es geht mit Vollgas in die neue Saison. Mehr als die möglichen drei Punkte am Samstag sind leider nicht mehr zu holen", so der Ausblick des Trainers. Personell pfeift der Tabellenvorletzte aus dem letzten Loch. "Ich werde noch ein paar Telefonate führen müssen, damit ich elf Leute zusammenbekomme, da der Bruder eines Spielers heiratet und etliche Teammitglieder geladen sind", berichtet Erb. Da das Match sportlich keine große Relevanz mehr besitzt, nimmt er den Engpass aber gelassen hin.
Für den VfL Lauterbach endet mit dem Derby in Stockhausen eine lange und zugleich erfolglose Saison. Der Derbysieg gegen die SG Lauter war der einzige Höhepunkt für den Absteiger, der schon eine Woche später gegen die SG Löschenrod (0:2) eine weitere Niederlage kassierte. "Im letzten Spiel wollen wir uns noch mal konzentrieren und an die Leistung von vor zwei Wochen anknüpfen. Leider sind einige Spieler angeschlagen beziehungsweise verletzt", sagt VfL-Trainer Thomas Ziegler, der im Auswärtsspiel letztmals in der Verantwortung stehen wird. Aus beruflichen Gründen legt Ziegler am Saisonende sein Amt nieder, lässt seinen Spielerpass jedoch beim VfL.
Zum Abschied wünscht sich Ziegler einen Punktgewinn und letztmals ein ordentliches Auftreten. Dies, so stellt Ziegler heraus, sei über den gesamten Saisonverlauf der Fall gewesen. Anders wäre die sportlich aussichtslose Lage auch nicht zu meistern gewesen. "Ich will mich an dieser Stelle bei all meinen Spielern bedanken, die sich der schweren Situation gestellt haben und trotzdem jeden Sonntag aufgelaufen sind", teilt Thomas Ziegler abschließend mit.