Mannheimer beenden Gruppenphase der European League mit Sieg. Matschke mit Eulen Ludwigshafen gegen neuen Klub aus Wetzlar gefordert.
MANNHEIM/LUDWIGSHAFEN - (mar/bore). Die Rhein-Neckar Löwen haben die Gruppenphase in der Handball-European-League mit einem Sieg beendet. Der Mannheimer Bundesligist bezwang zu Hause den dänischen Erstligisten GOG Gudme Svendborg mit 32:24 (17:13).
„Wir haben mit einer unrunden Formation agiert“, sagte Löwen-Coach Martin Schwalb, der seine Mannschaft ein bisschen umkrempelte: „Da waren einige Dinge drin, die nicht so gut waren, aber das ist bei so einer Situation normal. Ich bin mit der Leistung doch sehr zufrieden.“ Starke Leistungen zeigte das Torhütergespann Nikolas Katsigiannis und David Späth, eigentlich die Keeper drei und vier der Mannheimer. Der 18-jährige Philipp Ahouansou war mit sieben Treffern in der Offensive stark. Jerry Tollbring glänzte auf Linksaußen mit acht Toren und war damit bester Löwen-Schütze. „Es war kein Spiel, in dem es um alles ging. Aber wir wollten im Rhythmus bleiben“, sagte Torhüter Katsigiannis, der fast 50 Prozent der Würfe auf sein Tor parierte.
Im Achtelfinale treffen die Löwen nun als Gruppensieger auf den kroatischen Erstligisten RK Nexe, der im Pool C Vierter wurde. Hin- und Rückspiel sind für den 23. und 30. März terminiert. „Das ist eine junge, wilde Mannschaft mit Qualität und wir wissen alle, dass die K.o.-Phase ihre eigene Gesetze hat“, sagt Löwen-Trainer Martin Schwalb. Würden die Rhein-Neckar Löwen auch die Hürde Nexe nehmen, wartet auf die Mannheimer im Viertelfinale der Sieger des Duells zwischen dem russischen Klub Medwedi Tschechow und dem französischen Erstligisten USAM Nimes.
Benjamin Matschke trifft derweil am Donnerstagabend als Trainer der Eulen Ludwigshafen auf sein neues Team. Der Handball-Bundesligist empfängt um 19 Uhr in der Friedrich-Ebert-Halle die HSG Wetzlar. Pascal Bührer, der zuletzt Spielmacher Dominik Mappes auf der Mittelposition vertrat, hat vor der Partie seinen im Sommer auslaufenden Vertrag bei den Eulen ligaunabhängig um zwei Jahre bis zum 30. Juni 2023 verlängert.