Handball: Linden-Cup startet am Montag in seine 21. Auflage
Heimische Handball-Freunde merken auf, die 21. Auflage des Linden-Cups nimmt ab Montag ihre Spiele auf.
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Eine packende Szene aus dem Vorjahr beim Linden-Cup zwischen der HSG Wetzlar und dem SC DHfK Leipzig. Archivfoto: Wissner
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GIESSEN - Alle Jahre wieder kommen zumindest Weihnachtsmann und Osterhase. Einen ähnlichen Stellenwert hat für mittelhessische Handballer das Turnier um den Linden-Cup. Schließlich geht das turnusgemäße Treffen der heimischen Männer-Elite dieser Sportart bei der MSG Linden schon in seine 27. Auflage. Vom Montag (30. Juli) bis Samstag (4. August) wird die Stadthalle Linden einmal mehr zum Zuschauer-Magnet. Von Montag bis Freitag wird jeweils um 18.30 Uhr und 20.15 Uhr gespielt, am Samstag geht es bei drei Spielen um 16 Uhr los.
Bewährt hat sich mittlerweile die Aufteilung in eine Bundesliga- und eine Regionalgruppe. Dadurch wird es auch 2018 zwei Turniersieger geben. In der Regionalgruppe kann die inzwischen in die 3. Liga aufgestiegene HSG Wetzlar U23 ihren Titel verteidigen, den sie im Vorjahr knapp vor der HSG Pohlheim errang. Wie im vergangenen Jahr sind die beiden Oberligisten Pohlheim und HSG Kleenheim/Langgöns sowie der gastgebende Landesligist MSG Linden mit von der Partie.
In der Bundesligagruppe ist hingegen eine Titelverteidigung nicht möglich. Denn der im vergangenen August erfolgreiche Erstligist SC DHfK Leipzig gibt diesmal nicht seine Visitenkarte im Mittelhessischen ab. Dafür tritt mit dem Bergischen HC ein der Eliteliga angehörender Club an. Denn die Bergischen Löwen um Trainer Sebastian Hinze haben sich nach dem Abstieg 2017 sofort wieder mit der Zweitliga-Meisterschaft den Aufstieg in die erste Liga erspielt.
Natürlich nimmt das Turnier in der Lindener Stadthalle sowohl beim heimischen Ligarivalen HSG Wetzlar als auch beim nun mehr wieder mit dem Zweitliga-Etikett versehenen TV Hüttenberg einen festen Platz im Vorbereitungskalender ein. Vor allem die Wetzlarer um Trainer Kai Wandschneider werden hoch motiviert sein, nachdem sie, eigentlich erfolgsverwöhnt in Linden, anno 2017 lediglich auf dem dritten Platz landeten. Beim TV Hüttenberg erlebt der neue Trainer Emir Kurtagic nur bedingt seine Premiere in Linden, denn er schnupperte mit dem VfL Gummersbach bereits Linden-Cup-Luft.
Und auch Kurtagic wird wissen, dass das Mittelhessen-Derby des Turniers eigentlich den sportlichen Höhepunkt darstellt. Am Dienstag um 20.15 Uhr treffen die Wetzlarer und die Hüttenberger einmal mehr aufeinander.
Allerdings muss das heimische Duo erst einmal am Wochenende seine Turnieraufgaben in Altensteig (HSG) und Kleinostheim (TVH) unbeschadet überstehen, bevor es in den Turnierwettkampf einsteigt.
Vierter im Bunde der Bundesligagruppe ist mit Zweitliga-Vertreter HSC Coburg eine Mannschaft, die nicht nur durch ihren aus Hüttenberg stammenden Trainer Jan Gorr einige bekannte Gesichter mit in die Stadthalle Linden bringt.
Vor dem Dienstag-Höhepunkt messen um 18.30 Uhr wieder die beiden A-Jugend-Mannschaften der HSG Wetzlar und des TV Hüttenberg ihre Kräfte - eine interessante Bereicherung für das Turniergeschehen.