Angeschlagen: Flensburgs dänischer Weltmeister Rasmus Lauge (l.), hier gegen den Franzosen Adrien Dipanda. Foto: dpa
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WETZLAR - Am Montag meldete sich Joao Ferraz ab. Viruserkrankung. Für den Auftakt in die Restrunde der Handball-Bundesliga fällt der Linkshänder der HSG Wetzlar aus. Denn bis Donnerstagabend, wenn die Grün-Weißen zu Hause den verlustpunktfreien Tabellenführer SG Flensburg-Handewitt empfangen, wird der Portugiese nicht fit. Weil auch Stefan Kneer (Muskelfaserriss) und Alexander Hermann (Mittelfußbruch) ausfallen, "fehlen uns jede Menge Variationsmöglichkeiten", wie HSG-Trainer Kai Wandschneider seufzt. Die vielen personellen Rückschläge ziehen sich wie ein roter Faden durch die Saison. Immerhin kehrte Kristian Björnsen wohlbehalten von der Handball-WM zurück. Der norwegische Vize-Weltmeister erhielt vom Club ein paar Tage länger frei und nahm erst am Montag das erste Mal wieder am Mannschaftstraining teil.
"Flensburg ist die größte Hausnummer, die man momentan neben Kiel in der Bundesliga kriegen kann. Aber wir sehen das als Herausforderung", betont Wandschneider. Zumal der Spitzenreiter auch nicht sorgenfrei nach Mittelhessen reist. Die dänischen Weltmeister Lasse Svan (Leistenprobleme) und Rasmus Lauge (Schmerzen in beiden Knien) sind angeschlagen, genauso wie der norwegische WM-Finalist Magnus Röd und der schwedische Nationalspieler Jim Gottfridsson. Trotzdem besitzen die Norddeutschen ein unglaublich hohes Potenzial. "Die DNA von Flensburg ist der Gegenstoß", weiß Wandschneider und ergänzt: "Wir brauchen direkt ein gutes Niveau."