Der TTC Fulda-Maberzell hat einen furiosen Jahresauftakt in der Tischtennis-Bundesliga hingelegt. Gegen Mühlhausen gab es einen glatten 3:0-Erfolg.
Von pf
Ruwen Filus siegt glatt in drei Sätzen gegen Lubomir Jancarik. Allenfalls im ersten Satz geht es knapp zur. Foto: Görlich
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FULDA - Der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell ist furios ins neue Jahr gestartet und hat in der Tischtennis-Bundesliga den Post SV Mühlhausen von der Platte gefegt: 3:0 hieß es am Sonntag in der Wilmingtonhalle für die Maberzeller.
Fulda-Maberzell - Mühlhausen 3:0
Ruwen Filus gab gar keinen Satz ab, Quadri Aruna machte es bei seinem 3:1 ebenfalls souverän und Fan Bo Meng lieferte Steffen Mengel einen klasse Fight, in dem er im entscheidenden Satz die Nase vorne hatte - diesmal klappte gefühlt alles beim TTC Maberzell, ganz zur Freude von Präsident Stefan Frauenholz: "Heute haben alle drei auf ihrem stärksten Level gespielt. Wenn sie immer so spielen würden, wären wir wahrscheinlich unter den ersten Vier", frohlockte Frauenholz, der schon früh am Tag ein gutes Gefühl hatte: "Wir haben zuhause erst einmal in sieben Jahren gegen Mühlhausen verloren".
Ruwen Filus ließ Lubomir Jancarik wenig Chancen, obwohl er in Satz eins direkt mit 0:4 zurücklag, doch dann kam er direkt ins Match, drehte den Durchgang und fegte Jancarik im zweiten Satz mit 11:3 weg, der sich davon nicht mehr erholen konnte.
Es folgte das spektakulärste Match des Tages mit dem spektakulärsten Satz: Fan Bo Meng bekam den Sack im ersten Satz gegen Steffen Mengel mehrfach nicht zu, erst beim 17:15 für den Maberzeller Youngster war Schluss. Doch danach ging zunächst nicht mehr viel. Meng gab zwei Sätze in Folge ab und holte dabei nur neun Ballwechsel, um Mengel dann aber in den Entscheidungssatz zu zwingen, in dem er von Anfang an hauchdünn vorne lag und diesen Vorsprung ins Ziel brachte. "Das war wichtig für sein Selbstvertrauen, dass er so ein Spiel gewinnt. Er hat es ja sowieso immer schwer und das Problem, dass er gegen die Stärksten spielen muss", freute sich Frauenholz für seinen Schützling.
Quadri Aruna hatte dann mit Daniel Habesohn ebenfalls eine harte Nuss zu knacken, machte seinen Job aber gut und war nach dem Verlust des ersten Satzes in den entscheidenden Momenten voll da. Habesohn kam kaum noch hinterher und der Nachmittag in Osthessen war für die Thüringer schneller beendet als gedacht.