Nachdem am vergangenen Wochenende die Tischtennis-Saison der letzten Punktspieltag absolviert worden ist, stehen noch die offiziellen Relegationsspiele auf dem Verbandsspielplan.
FLIEDEN - (zin). Nachdem am vergangenen Wochenende die Tischtennis-Saison der letzten Punktspieltag absolviert worden ist, stehen am Samstag und Sonntag noch die offiziellen Relegationsspiele auf dem Verbandsspielplan. Für einige Mannschaften ist es die letzte Chance ihr Saisonziel noch zu korrigieren. Zum einen auf einem möglichen Weg nach oben und zum anderen, dem drohenden Abstieg doch noch zu entgehen. Dazu treffen sich die entsprechenden Teams in Flieden. Je nach Über- beziehungsweise Unterbau einer Klassenstruktur gibt es aber auch eine Endrunde, in der aus der darüber liegenden Liga die Mannschaft von Rang zehn sich mit den jeweiligen Zweitplazierten der darunter liegenden Klasse messen muss.
Für die Vertreter aus dem Vogelsbergkreis ergeben sich hierbei noch Chancen, in die nächsthöhere Spielklasse aufzusteigen. Andererseits endet in diesen Tagen aber auch eine sportliche Epoche, eine Zeit in der man bei den Herren noch Hessenliga-Tischtennis bei den Herren miterleben durfte. Und diese Zeit geht derzeit bei der TTG Kirtorf-Ermenrod zu Ende. Die Saison hat man in der Bezirksoberliga mit dem zehnten Tabellenplatz angeschlossen, der die Relegation bedeutet. Die TTGler haben allerdings auf die Relegation verzichtet und stehen somit als Absteiger in die Bezirksliga 1 fest. Die Gründe hierfür sind zunächst einmal der Weggang der Spitzenspieler Simon Burkhardt und Simon Welker, die sich dem Bezirksliga-Meister Post SV Gießen anschließen wollen. Dadurch ermitteln die beiden Bezirksliga-Zweiten TTC Wißmar und SV Uttrichshausen in einem Endspiel den Nachrücker für die Bezirksoberliga.
Auf der Ebene der Bezirksligen müssen keine heimischen Teams eine weitere Schicht schieben. Allerdings kann es hierzu noch zu einem Nachrücker aus dem Vogelsbergkreis kommen. Der Relegationserprobte, aber bislang wenig erfolgreiche SSV Lardenbach/Klein-Eichen nimmt aus der Bezirksklasse 2 einen weiteren Anlauf zur Bezirksliga 1. Dazu müssen die SSVler am Sonntagmorgen (ab 10 Uhr) gegen den Zweiten der Bezirksklasse 1, TSV Allendorf/Lda.2, sowie später mit dem Zehnten der Bezirksliga 1, TTG Eberstadt-Muschenheim, noch einmal in den Ring steigen.
TSV Altenschlirf II verzichtet
Traditionell bestreiten auch die jeweiligen Zweitplatzierten aus den Kreisligen von Gießen, Vogelsbergkreis und Fulda ihre Aufstiegsspiele. Dazu sind die Startplätze der Mannschaften aus den sechs Kreisligen bereits vor einem Jahr in zwei Gruppen gelost worden. Der Sieger aus der jeweiligen Gruppe bestreitet am Sonntag um 13 Uhr das große Finale gegen einen Relegationssieger aus den vier Bezirksklassen. Dazu müssen die jeweiligen Elfplatzierten zuvor jeweils ein Vorspiel bestreiten. Das Los wollte es, dass hier in der einen Partie die SG Hattenhof und die TSG Wieseck aufeinandertreffen, in der zweiten Partie am Sonntagmorgen muss der SV Rixfeld gegen den KSV Niesig II antreten, durchaus mit Chancen, die erste Partie zu gewinnen. Danach würde das Siegerteam auf den Sieger der Relegationsgruppe 2 treffen. Diese Gruppe, die am Samstag (ab 10 Uhr) ihren Sieger ermittelt, besteht aus den Teams von TTG Büßfeld II, TTC Günthers und SV Grün-Weiß Gießen. In der Relegationsgruppe 1 hat der TSV Altenschlirf II, als Zweiter der Kreisliga Vogelsberg, bereits verzichtet, so dass sich hier nur noch der SV Flieden III und der FC Weickartshain gegenüber stehen. Dieser Samstagssieger trifft dann am Sonntag (um 13 Uhr) auf den Sieger zwischen der SG Hattenhof gegen die TSG Wieseck.
Bei den Damen darf beziehungsweise braucht von den Teams aus dem Vogelsbergkreis niemand zu einem letzten Kräftemessen zu erscheinen. Hier waren alle Entscheidungen schon im Laufe der Saison gefallen.