Ganz heiße Renn-Atmosphäre am Rußberg! Zum 47. Male im 50. Jahr des Bestehens des MSC Angenrod dröhnten die Motoren.
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Angenrod (gkr). Ganz heiße Renn-Atmosphäre am Rußberg! Zum 47. Male im 50. Jahr des Bestehens des MSC Angenrod dröhnten die Motoren. Beim Grasbahnrennen am Samstag und Sonntag wurden Runden um Runden gefahren.
Mit Vollgas ging es um die Strecke, Nervenkitzel pur, der Staub wirbelte und die Sonne schaffte über 30 Grad Celsius. Und der Staub war es dann auch, der die Endläufe des Rennens vorzeitig beendete. In der Linkskurve nach dem Start gab es den ersten Sturz. Dabei verletzte sich ein Rennfahrer so schwer, dass er nach der Erstversorgung durch die Rennärztin und des DRK mit einem Rettungshubschrauber in die Unfallklinik geflogen werden musste. Das Rennen war lange unterbrochen. Die Jury einigte sich auf eine Fortsetzung. Und gleich beim ersten Start der Solo-Klasse passierte es wieder: Drei Rennfahrer kollidierten aufgrund der zuvor erfolgten Bewässerung. Die war notwendig geworden, um den enormen Staubwirbel bei der großen Hitze einigermaßen zu lindern und die Sicht zu verbessern.
Die Jury handelte sofort und verantwortungsbewusst: Das Rennen wurde aus Sicherheitsgründen abgebrochen. Denn ohne Bewässerung war durch die enorme Staubaufwirbelung die Sicht der Rennfahrer nicht mehr gegeben; andererseits konnten auch die Zuschauer gerade in den Kurven keine Rennfahrer mehr erkennen.
Bevor es zur Siegerehrung im Festzelt kam, fuhren Oswald Bischoff und Mario Siebert ihre "Abschiedsrunde". Nach über 30 Jahren Rennsport ging die Ära Oswald Bischoff, der mit verschiedenen Beifahrern auf den Rennstrecken in Deutschland und Europa unterwegs war, zu Ende. Es gab viel Beifall.