TTC Vockenrod verpasst Sprung auf Tabellenplatz zwei
Der TTC Vockenrod hat nach der 7:9-Niederlage in Ruppertsburg den Sprung auf den zweiten Tabellenplatz der Tischtennis-Bezirksliga verpasst.
Von azi
Archivfoto: rami
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ALSFELD - Der TTC Vockenrod hat das Spitzenspiel der Tischtennis Bezirksliga 1 beim VfB Ruppertsburg knapp verloren und damit den möglichen Sprung auf Tabellenplatz zwei verpasst. Die Mannen um Top-Mann Ralf Hollenbach verspielten dabei eine 6:1-Führung und mussten nach dem 7:9 mit leeren Händen die Heimreise antreten. Niederlagen gab es aber auch für die beiden anderen heimischen Teams. So unterlag die TTG Kirtorf/Ermenrod nicht unerwartet beim Spitzenreiter Giessener SV III (5:9) und auch die TTG Büßfeld musste in Climbach beim neuen Tabellendritten ein 5:9 akzeptieren.
Bezirksliga 1
VfB Ruppertsburg - TTC Vockenrod 9:7 (34:29): Beide Teams kennen sich noch aus der Bezirksklasse 2 und lieferten sich jetzt eine Etage höher eine knappe Partie. Knapp waren nahezu alle Spiele, auch wenn die beiden Fünf-Satz-Spiele bereits zu Beginn in den Doppeln stattfanden. So beim 11:7 am Ende von D. Kozy/Hahn gegen J. Fey/Späth oder in der knappsten Partie des Tages zwischen J. Vogeltanz/Strack gegen Koch/Schäfer. Hier führten die Gästespieler schon mit 11:8 und 12:10, gerieten nach zweimal 9:11 aber noch einmal in Bedrängnis, ehe der Entscheidungssatz mit 11:9 doch wieder an Vockenrod ging. Die Gäste führten somit 2:1 und legten danach durch Jonas Fey (3:0) sowie Ralf Hollenbach, Lutz Koch und Benedikt Fey (3:1) bis zum 6:1 nach. Nicht so gut lief es im hinteren Mannschaftsdrittel. Jörg Schäfer verlor sehr knapp nach vier Sätzen gegen Alexander Kozy und der wieder einsatzfähige Frank Späth nach drei knappen Sätzen gegen Patrick Strack. Nach der Pause gewann Ralf Hollenbach das Spitzenspiel mit 3:1 gegen Daniel Kozy und erhöhte auf 7:3. Danach war es allerdings vorbei. Jetzt waren die Gastgeber am Drücker, die nun ihrerseits fünf Einzel in Folge gewannen, dabei aber auch das Glück auf ihrer Seite hatten. Mit zweimal 11:9 und zweimal 12:10 - jeweils im vierten Satz - fielen die Niederlagen sehr knapp und teils unglücklich aus. Und wäre es noch nicht genug, verlor das Vockenröder Schlussdoppel auch nach vier Sätzen mit 10:12.
Giessener SV III - TTG Kirtorf-Ermenrod 9:5 (31:24): Die TTG Kirtorf/Ermenrod war sich der Schwere der Aufgabe beim bislang übermächtigen Tabellenführer bewusst. Völlig befreit ging man in die Partie und erspielte sich in den Doppeln sogar eine 2:1-Führung. Hier waren es vor allem Seibert/Rühl, die gegen Birkenhauer/Andraczek einen zweimaligen Satzrückstand am Ende mit 11:9 und 11:8 drehen konnten. Die beiden GSVler revanchieren sich dann aber in den Einzeln - zusammen mit Markus Geißler in der Spitze - und brachten ihr Team mit 4:2 nach vorne. Trotzdem hielten die Gäste dagegen und konnten durch Matthias Seibert und Steffen Schindler noch vor der Pause ausgleichen. Der Tabellenführer legte nach der Pause dann aber zu und zog auf 8:4 davon. Letztendlich konnte Karl-Heinz Rühl mit seinem hart umkämpften Fünf-Satz-Sieg (19:17 am Ende gegen Robin Kehr) noch für eine Ergebnisverbesserung sorgen.
SG Climbach - TTG Büßfeld 9:5 (31:23): Das komplett angetretene Climbach lag von Beginn an in Führung. Wobei Kräupl/Habermehl die Gäste zunächst im Spiel hielten. Pech hatten die beiden Ersatzspieler der Gäste, Paul Wendland/Jannik Schultheiß, die sich in ihrem Doppel Zimmer/Kutscher mit 2:3 geschlagen geben mussten (9:11 am Ende). Und auch die ersten Spiele in der Spitze gingen über die volle Distanz, letztlich mit einem sehr knappen Sieg von Heiko Habermehl gegen Artur Muchametgariev und einem ebenfalls knappen Erfolg von Nils Zimmer auf der anderen Seite gegen Janis Kräupl. Nach dem diesem 3:2 zogen die Gastgeber mit drei weiteren Erfolgen auf 6:3 davon. Im zweiten Abschnitt nahmen die Spiele dann allesamt einem klareren Verlauf. Dabei gewann die TTG Büßfeld in der Spitze durch Janis Kräupl und Heiko Habermehl zunächst beide Spiele und war beim 6:5 wieder dabei. Aber nur für kurze Zeit, denn Climbach hatte im mittleren Paarkreuz mit Patrik Gondurak (2) und Marcel Mattern (2) ein "dickes Brett", das nicht zu durchbohren war. Die beiden wiederholten ihre Dreisatzsiege nun auch umgekehrt und erzielten damit die Vorentscheidung, ehe der ebenfalls doppelt erfolgreiche Max Höfliger die Partie beendete.