Mit einer Wassergymnastik wurde der Kurerlebnistag eingeleitet.
(Foto: Henning)
Jetzt teilen:
Jetzt teilen:
HERBSTEIN - (hg). Zum zweiten Mal wurde jetzt vom Hessischen Heilbäderverband ein Kurerlebnistag angeboten, der von 19 Heilbädern und Kurorten der insgesamt 30 innerhalb Hessens mit verschiedenen Aktionen und Vorstellungen gestaltet wurde – so auch in Herbstein.
Dass die gesundheitsfördernde Kraft des Wassers seit Jahrhunderten bekannt ist, dies kann auch die Vulkan Therme von Herbstein für sich beanspruchen. Und so hatte die städtische Kurverwaltung für diesen Kurerlebnistag ein weitreichendes Angebot zusammengestellt, das erlebnisreich, unterhaltsam und natürlich auch dank des Herbsteiner Heilwassers einen gesundheitlichen Aspekt innehatte. Mit im Blickpunkt standen neben Wassergymnastik Technik-Führungen, Heilwasserausschank, Bilderausstellung sowie Beratungen an Informationsständen.
Unter dem Motto „Natürliche Heilmittel – Heilwasser“ wurden von Kurverwaltungsmitarbeiterin Gudrun Schmidt die verschiedensten Kuren im Heilbad Herbstein vorgestellt. Eingeleitet wurde dieser Kurerlebnistag mit einer wohltuenden Wassergymnastik, der sich die offizielle Eröffnung durch Stadtrat Paul von Westerholt anschloss. Gleichzeitig eröffnete der Stadtrat aber auch eine Bilderausstellung der Schottender Malerin Brigitte Hainz, die 25 Landschafts-Gemälde in Acryl und Aquarell bis in den Advent hinein der Öffentlichkeit im Foyer der Therme präsentiert. Die Kunstwerke der Malerin, die besonders hervorhob, dass sie die Herbsteiner Therme regelmäßig zweimal die Woche genieße, reichen von Vogelsberger Landschaften mit Hoherodskopf-Motiven wie Bismarkturm und Forellenteiche bis hin in das spanische Andalusien..
Ausreichende Infos erhielten die Besucher, für die natürlich auch das Bistro des Bades leckere Gerichte sowie Kaffee und Kuchen preiswert bereit hielt, außerdem an einem Stand der Rheumaliga, Selbsthilfegruppe Herbstein. Diese knapp 90 Mitglieder zählende Rheumaliga gehört unter anderem auch zu jenen Thermalbadbesuchern, die gruppenweise wöchentlich einmal im Bad vertreten sind sowie im Rahmen eines „Funktions-Trainings“ weitere Aktivitäten für die Linderung von Rheuma durchführen.
Die beiden Technikführungen durch Bademeister Hans-Jürgen Habicht rundeten schließlich das Kurerlebnis-Angebot positiv ab. Ausgangspunkt der Führungen war am 300 Meter von der Therme entfernt gelegenen Brunnenkopf, an dem das Thermalwasser mit 32 Grad aus rund 1 000 Metern austritt. Im Untergeschoss des Bades stand dann die Technik im Blickpunkt des Interesses. Hier wurden die gesamten technischen Anlagen wie beispielsweise Enteisungs- und Filteranlagen sowie die elektronische Chlor- und die Filteranlage den Besuchern näher gebracht.