Ihre Grundlagenforschung ermöglichte den Biontech-Impfstoff
Katalin Karikó wurde ausgelacht, degradiert, verstoßen. Doch sie legte den Grundstein für das Biontech-Vakzin. Jetzt wird sie als heiße Kandidatin für einen Nobelpreis gehandelt.
Von Ralf Heidenreich
Leiter Redaktion Wirtschaft
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Katalin Karikó als kleines Mädchen 1957. Foto: Katalin Karikó
Katalin Karikó 1974. Foto: Katalin Karikó
Katalin Karikó 1989 in ihrem Labor in den USA. Foto: Katalin Karikó
Tochter Zsuzsanna (Susan) Francia mit dem Teddy, in dem die Familie 1985 rund 900 britische Pfund als Startkapital in die USA schmuggelte. Foto: Katalin Karikó
Tochter Zsuzsanna wird 2012 in London zum zweiten Mal Ruder-Olympiasiegerin. Vater und Mutter sind überglücklich. Foto: Katalin Karikó
Ein Schnappschuss von Katalin Karikó und Biontech-Chef Ugur Sahin bei ihrem ersten Treffen im Sommer 2013 im Garten eines Mainzer Lokales. Foto: Katalin Karikó
Katalin Karikó 2015 zusammen mit Drew Weissman, mit dem sie ein Verfahren zur Herstellung künstlicher Boten-RNA entwickelt hat und die beide als heiße Kandidaten für einen Nobelpreis gehandelt werden. Foto: Katalin Karikó
Früher interessierte sich kaum jemand für ihre Forschungen. Heute will die ganze Welt ihre Geschichte erfahren. Auch Le Monde widmete ihr eine Aufmachung auf der Titelseite. Foto: Katalin Karikó
Ein großer Tag für die Forscherin: Sie lässt sich mit dem Biontech-Vakzin gegen Corona impfen. Foto: Katalin Karikó
Boten-RNA ist ein Botenmolekül, dass genetische Informationen der DNA an die Proteinfabriken der Zelle außerhalb des Zellkerns liefert. Im Fall von Impfstoffen weist das Botenmolekül die Zellen an, harmlose Spike-Proteine zu produzieren. Diese sollen das Immunsystem stimulieren. Zum Beispiel gegen das Coronavirus.